Das statt­liche Bauern­haus, im Weiler Eschlen gelegen, gehört zu den ältesten erhal­tenen Wohn­bauten der Gemeinde. Als Ständer- und Block­bau auf einem massiven Sockel­geschoss ruhend, wurde das Gebäude – gemäss der dendro­chrono­logischen Datierung – um 1533/34 aufge­richtet und später, wohl 1671 erwei­tert. Es ist ein eher schmuck­loser Wand­aufbau, der durch gerillte Fenster­bänke und Balken­vorstösse klar struk­turiert ist.

Baudenkmal: schützenswert

2001
Planung und Bauleitung

Als Grundhaltung galt:
Jedes Projekt ist eine Gratwanderung zwischen Substanzerhaltung, Nutzungsansprüchen und gestalterischen Kriterien. Das Ergebnis hängt entscheidend von der Dialogbereitschaft der handelnden Personen ab – und: ein solches Gebäude muss die Bauherrschaft explizit wollen und respektieren.

Mit dieser Haltung konnte in Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege ein Restaurierungskonzept ausgearbeitet werden. Die Raumstrukturen wurden nicht angetastet. Der zurückhaltende Umbau bewahrte den Charakter des Bauernhauses – ein zeitgemässer Komfort konnte erreicht werden.